Die Do`s and Don'ts in der Synagoge

Viele Menschen wären daran interessiert, eine jüdische Synagoge zu in Begleitung in Berlin zu besuchen. Es gilt ein paar Regeln zu beachten. Grundlegend sollte man Synagogen, in zwei Grundhaltungen trennen. Die eher liberalen Synagogen und die orthodoxen, konservativen. Was in der einen gestattet ist, ist in der anderen, in diesem Fall, der orthodoxen eine absolutes „Don't“.

Die liberale Synagogen

Im Alten Testament, dem Buch „Jesaja“ findet man die folgende Stelle:

"Mein Haus ist ein Haus des Gebets für die Völker."

Ursprünglich war damit der Tempel in Jerusalem gemeint. Heute gilt aber, das alle Synagogen, darin mit eingeschlossen sind.

Viele Menschen fragen sich, ob sie in einer jüdischen Synagoge willkommen sind. Die oben zitierte Bibelstelle beantwortet diese Frage mit einem klaren „Ja“. Dennoch gibt es Unterschiede.

Um einen ersten, und mit Sicherheit bleibenden Eindruck zu bekommen, sollte man den sogenannten „Schabatt- Gottesdienst“ am Freitag Abend besuchen. Dieser beginnt am Freitagabend und dauert bis zum Samstagabend.

Ratsam ist es, wenn man zuerst mit dem Vorsteher oder einem Mitglied der Synagoge Kontakt aufnimmt. Aufgrund der verschiedenen Sicherheitsrisiken, mit dem jüdische Synagogen und die Gemeinden, leider konfrontiert sind, kann es sein das einem der Zutritt verwehrt wird. Eine kurze Anfrage, kann etwaigen Problemen beim Betreten der Synagoge, Vorschub leisten.

Die Don'ts

.) man sollte auf die gegebenen Bekleidungsvorschriften achten. In Shorts und einem T-Shirt eine Synagoge zu betreten, gehört mit zu den absoluten „Don'ts. Besonders in orthodoxen Synagogen, wird es, aus verständlichen Gründen, als nicht akzeptabel angesehen, wenn man in Spaghettiträgern oder High Heels, am Gottesdienst teilnehmen möchte. Die Arme sollten bis zum Handgelenk bedeckt sein. Die Knie sollten, bei einer Frau, ebenso bedeckt sein. Wobei es nicht ratsam ist, das Frauen in Hosen, die Synagoge betreten. Der Hals der Frau, sollte ebenso bedeckt sein. Was aber nicht heißen soll, das man befürchte muss, aufgrund eines Hitzestaus umzufallen. Ein Schal, der Hals und Nacken bedeckt tut es, zumindest in liberalen Synagogen, auch.

Die Kopfbedeckung

.)in einer Synagoge wird von den männlichen Besuchern der Besuchern erwartet, also auch von den Nicht – Jüdischen, das sie eine Kopfbedeckung tragen. Nun kann nicht von jedem erwartet werden, das er eine traditionelle „Kippa“ besitzt. Ein dezenter Hut kann dabei ebenso getragen werden. Sollte man es vorziehen, die traditionelle Kippa während des Besuches zu tragen, so kann man am Eingang danach fragen und man wird mit Sicherheit eine überreicht bekommen. Absolut nicht geeignet sind solche Kopfbedeckung wie Baseballmützen oder Strohhüte.

.) zu beachten ist, das eine Synagoge vor allem ein Ort des Gebetes und kein Ort ist, an dem man, mit einer Kamera bewaffnet, Fotos schießt. Schon gar nicht während eines Gottesdienstes.

.) ein jüdischer Gottesdienst dauert in der Regel zwischen 2 und 2 ½ Stunden. Dies kann, für einen Nicht – Juden, recht lange scheinen. Trotzdem sollte man nicht nach bereits 10 Minuten aus der Synagoge stürzen.

.) Vor allem in orthodoxen Synagogen, wird es als nicht akzeptabel angesehen, wenn man im tiefen Ausschnitt, mit Spaghettiträgern oder im bunt bedruckten Outfit erscheint.x`

Schmuck und Symbolische Elemente

.) Niemand wird in einer Synagoge etwas gegen das Tragen von dezentem Schmuck einzuwenden haben. Das Tragen von religiösen Symbolen, wie dem christlichen Kreuz, ist ebenso nichts einzuwenden. Aus Gründen des Respektes sollte man dies aber unter der Kleidung tun.

Sitzordnungen

Hier ist zu beachten das es in orthodoxen Synagogen, die Regel ist, das Frauen von den Männern getrennt sitzen. In manchen liberalen dagegen, bleibt es den Besuchern meist selbst überlassen, ob sie diese Sitzordnung, einhalten wollen. Man braucht sich aber nicht vor Fragen zu scheuen. Besser ist es auf jeden Fall, vorher zu fragen um nicht ein absolutes „Don't“ zu begehen.